GDPR - DSGVO
Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten
Advokátní kancelář Stejskálová & Blechová, s. r. o., sitzhaft Heršpická 5, 639 00 Brno, Tschechische Republik (im Folgenden „Anwaltskanzlei“, „unsere Kanzlei“ oder „der Verantwortliche“) verarbeitet personenbezogene Daten im vollen Bewusstsein des Grundrechts natürlicher Personen auf den Schutz personenbezogener Daten um ein Höchstmaß an Sicherheit Ihrer personenbezogenen Daten zu gewährleisten. Insbesondere achten wir auf die Einhaltung der Verpflichtungen und Standards, die durch die geltenden Rechtsvorschriften im Bereich des Schutzes personenbezogener Daten, insbesondere durch die Allgemeine Verordnung zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten (Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016; im Folgenden „DSGVO“) und tsch. Gesetz Nr. 110/2019 Slg. über die Verarbeitung personenbezogener Daten festgelegt sind.
Nachfolgend möchten wir Sie über wichtige Informationen im Zusammenhang mit der Verarbeitung personenbezogener Daten informieren, die Sie uns im Zusammenhang mit der Nutzung unserer Dienste mitteilen.
Der Verantwortliche
Der Verantwortliche für personenbezogene Daten ist Advokátní kancelář Stejskalová & Blechová, s. r. o., mit Sitz in Heršpická 5, 639 00 Brno, ID: 29258693, eingetragen im Handelsregister des Kreisgerichts in Brno, Abt. C, Einlage 68810, Telefon: +420 513 034 885, E-Mail: office@akhsb.com
Zweck der Verarbeitung personenbezogener Daten
Unsere Kanzlei verarbeitet personenbezogene Daten hauptsächlich zum Zweck der Erbringung rechtlicher Dienstleistungen für Mandanten, der Kommunikation über Webseite, E-Mail- und Telefonkommunikation, und zum Zweck der Erfüllung ihrer gesetzlichen Verpflichtungen oder zur Wahrung ihrer berechtigten Interessen.
Die oben genannte Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf Grundlage einer Notwendigkeit in Bereichen, die keiner Einwilligung aus folgenden Gründen bedürfen:
• Erfüllung von Verträgen über die Erbringung von Rechtsdienstleistungen, die mit den betroffenen Personen geschlossen wurden
• Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen, die für den Verantwortlichen gelten
• Schutz des berechtigten Interesses des Verantwortlichen
Übersicht über die verarbeiteten personenbezogenen Daten (Umfang)
Typischerweise werden insbesondere folgende personenbezogenen Daten verarbeitet:
Personenbezogene Daten |
Grund der Anforderung zur Übermittlung personenbezogener Daten |
Pflicht zur Übermittlung personenbezogener Daten |
Mögliche Folge der Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten |
Daten, die für den Vertragsabschluss oder die Erbringung juristischer Dienstleistungen erforderlich sind – Vor- und Nachname (oder Vorname), Geburtsdatum, ständiger Wohnsitz, Adresse für die Zustellung von Dokumenten, ID-Nummer |
vertragliche und gesetzliche Anforderung |
JA
|
Kein Vertragsabschluss mit dem Verantwortlichen |
akademischer Titel
|
vertragliche Anforderung – die betroffene Person stellt nur auf Grundlage ihrer Einwilligung zur Verfügung |
NEIN |
Unkenntnis der höchsten erreichten Bildung |
private E-Mailadresse |
berechtigtes Interesse |
NEIN |
beeinträchtigte Kommunikation |
Telefonnummer |
berechtigtes Interesse |
NEIN |
beeinträchtigte Kommunikation |
Bankkontonummer |
vertragliche Anforderung |
NEIN |
die Unmöglichkeit, Finanzdienstleistungen ohne Bargeld anzubieten |
sonstige Informationen, die für die Erbringung von Rechtsdienstleistungen erforderlich sind |
berechtigtes Interesse |
NEIN
|
Unmöglichkeit oder beeinträchtigte Möglichkeit, Rechtsdienstleistungen zu erbringen |
Art der Verarbeitung und des Schutzes personenbezogener Daten
Personenbezogene Daten werden sowohl manuell (z. B. Mandantenakte, Buchhaltung, Verwaltung) als auch automatisiert (insbesondere über Formulare auf der Website der Anwaltskanzlei und über E-Mail-Dienste) verarbeitet. Die Daten werden ihrer Natur nach sowohl in physischer (Daten in Akten) als auch in elektronischer Form gespeichert.
Persönliche Daten in physischer Form werden in abschließbaren Büroräumen gespeichert, zu denen nur zur Verschwiegenheit verpflichtete Mitarbeiter Zugang haben, elektronische Daten werden ausschließlich innerhalb eines passwortgeschützten Informationssystems verarbeitet.
Verarbeitungs- und Speicherdauer
Wir speichern und verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten nur für den unbedingt erforderlichen Zeitraum, d. h. für die Dauer des gegenseitigen Vertragsverhältnisses und für den Zeitraum, in dem Rechte und Pflichten untereinander ausgeübt werden können (d. h. entsprechend der Dauer der Verjährungsfrist). oder die Dauer des Gerichtsverfahrens, in dem die gegenseitigen Rechte/Pflichten beurteilt werden), oder für den Zeitraum, in dem der Verpflichtete verpflichtet ist, personenbezogene Daten gemäß verbindlichen Rechtsvorschriften (z. B. Gesetz Nr. 85/1996 Slg. über Anwaltschaft, Gesetz Nr. 499/2004 Slg. über die Archivierung und Aktenverwaltung oder Gesetz Nr. 253/2008 Slg. über bestimmte Maßnahmen gegen die Legalisierung von Erträgen aus kriminellen Aktivitäten und der Finanzierung des Terrorismus).
Die Vernichtung personenbezogener Daten erfolgt durch Vernichtung gemäß den Vernichtungsvorschriften und durch unwiderrufliche Löschung der Dateien, sofern personenbezogene Daten in elektronischer Form übermittelt oder gespeichert wurden.
Empfänger personenbezogener Daten und Weitergabe an Dritte
Die Anwaltskanzlei gibt Ihre personenbezogenen Daten im erforderlichen Umfang nur an autorisierte Mitarbeiter und kooperierende Rechtsanwälte weiter und beide Gruppen unterliegen einer gesetzlichen oder vertraglichen Verpflichtung zur Verschwiegenheit. Naturgemäß stehen einige Daten auch der Buchhaltungsfirma und dem Computernetzwerkadministrator unseres Bürosystems zur Verfügung.
Eine Übermittlung personenbezogener Daten kann auch an Gerichte, Strafverfolgungsbehörden oder andere öffentliche Stellen aufgrund der rechtlichen Verpflichtung erfolgen.
Die Rechte des Klienten im Zusammenhang mit der Verarbeitung personenbezogener Daten
Recht auf Zugang zu personenbezogenen Daten: Die betroffene Person hat das Recht, von unserer Kanzlei eine Bestätigung darüber zu erhalten, ob personenbezogene Daten, die sie betreffen, verarbeitet werden und, wenn ja, hat sie das Recht auf Zugang zu diesen personenbezogenen Daten und auf die folgenden Informationen:
a) Verarbeitungszwecke;
b) Kategorie der einschlägigen personenbezogenen Daten;
c) Empfänger oder Kategorien von Empfängern, denen personenbezogene Daten offengelegt wurden oder noch offengelegt werden, insbesondere Empfänger in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;
d) die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls diese nicht bestimmbar ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer;
e) das Bestehen des Rechts, von der Anwaltskanzlei die Berichtigung oder Löschung personenbezogener Daten der betroffenen Person oder die Einschränkung ihrer Verarbeitung zu verlangen oder dieser Verarbeitung zu widersprechen;
f) das Recht, eine Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde einzureichen;
g) alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der personenbezogenen Daten, sofern diese nicht von der betroffenen Person stammen;
h) die Tatsache, dass eine automatisierte Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 DSGVO stattfindet und zumindest in diesen Fällen aussagekräftige Informationen über das eingesetzte Verfahren sowie deren Bedeutung und voraussichtliche Auswirkungen einer solchen Verarbeitung für die betroffene Person.
Auf Anfrage stellt die Anwaltskanzlei eine Kopie der verarbeiteten personenbezogenen Daten zur Verfügung. Für zusätzliche Kopien auf Antrag der betroffenen Person kann die Anwaltskanzlei eine angemessene Gebühr erheben, die sich an den Verwaltungskosten für die Bearbeitung des Antrags orientiert. Sofern die betroffene Person eine Anfrage in elektronischer Form stellt, erfolgt die Auskunftserteilung in der üblicherweise verwendeten elektronischen Form, sofern die betroffene Person nichts anderes wünscht.
Das Recht auf Berichtigung unrichtiger und Ergänzung unvollständiger personenbezogener Daten: Die betroffene Person hat das Recht, von der Anwaltskanzlei unverzüglich die Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten über sie zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung hat die betroffene Person das Recht, unvollständige personenbezogene Daten zu ergänzen, und zwar auch durch eine ergänzende Erklärung.
Das Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“): Die betroffene Person hat das Recht, dass die Anwaltskanzlei die sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich löscht, und die Anwaltskanzlei ist verpflichtet, die personenbezogenen Daten unverzüglich zu löschen, wenn einer der folgenden Gründe vorliegt:
a) Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
b) Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO oder Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe a DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
c) Die betroffene Person legt gemäß Artikel 21 Absatz 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Artikel 21 Absatz 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
d) Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet;
e) Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
f) Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Artikel 8 Absatz 1 DSGVO erhoben.
Recht auf Einschränkung der Verarbeitung: Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben is:
a) die Richtigkeit der personenbezogenen Daten von der betroffenen Person bestritten wird, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen,
b) die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die betroffene Person die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnt und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt
c) der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, die betroffene Person sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt, oder
d) die betroffene Person Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Artikel 21 Absatz 1 DSGVO eingelegt hat, solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen
Recht auf Datenübertragbarkeit: Unter den Voraussetzungen des Art. 20 DSGVO hat die betroffene Person das Recht, von unserer Kanzlei eine Übertragung der verarbeiteten personenbezogenen Daten an einen Dritten zu verlangen.
Unbetroffen anderer verwaltungsrechtlicher oder gerichtlicher Schutzmaßnahmen hat jede betroffene Person das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde (Amt für den Schutz personenbezogener Daten) einzureichen, wenn sie der Ansicht ist, dass die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten gegen sie verstoßen hat Rechte gemäß der DSGVO.
Weitere Informationen zu den Rechten und Pflichten, die sich aus der DSGVO ergeben, finden Sie auf der Website des Amtes für den Schutz personenbezogener Daten (https://www.uoou.cz/gdpr-obecne-narizeni/ds-3938/p1=3938).